…diese dauert, in den meisten Fällen 2-3 Jahre bis zur endgültigen Diagnose in den spezialisierten PH Zentren. Ich hatte Glück – oder habe es viel zu spät erkannt, dass ich was habe und darum war es leichter herauszufinden? Fakt ist, dass die Erstdiagnose in ca. 80 Prozent der Fälle erst im fortgeschrittenen Krankheitsstadium erfolgt, der WHO -Funktionsklasse 3-4.

Ich hatte irgendwie Glück im Unglück, bei Allem, was diese Krankheit betrifft und kam von Experte zu Experte. Ich durchlief aber alle Stationen vom Hausarzt machte ich einen kurzen Ausflug zur Kardiologin, Zwischenstop in der Notaufnahme, der mich zu “meiner” Ärztin Dra. Pablos (Innere Medizin) brachte, die eigentlich direkt einen Tag später, am 23.8.2017 sagte, ich hätte PH – allerdings nur noch wenige Zeit zu leben und hier könnten sie nichts für mich tun, denn auf dem Röntgenbild der Lunge in der Klinik (27.7.) war nur links ein Schatten zu erkennen, das EKG einen Tag zuvor beim Hausarzt normal, die Spirometrie am 11.8. im Rahmen des Normalen. Am 22.8. bei der Blutgasanalyse, die arteriell ohne Betäubung in der Notaufnahme durchgeführt wurde, doch leider 2 x nicht getroffen wurde, hatte ich 64% als Sauerstoffpartialdruck. Normale Ergebnisse reichen von 75 mmHg bis 100 mmHg. Atemversagen, bei weniger als 60 mmHg beträgt. Stand wohl nicht so gut. Am Finger mit Clip gemessen allerdings 94% Sauerstoff.
Dra. Pablos schloss mich sofort an Sauerstoff an und behielt mich da. Es wurden 2 x ein CT (TAC) durchgeführt, beide führten zu keinem eindeutigen Ergebnis – beim ersten dachte man das Kontrastmittel wäre nicht “richtig” angekommen. Im Bericht hieß es: In der aktuellen Untersuchung kann die Möglichkeit einer Lungenembolie nicht ausgeschlossen werden laut Beurteilung der Lungen-CT-Angiographie. Man sah kleine bilaterale bronchopulmonale Knoten und schlechte Trübung der Lungenarterien. Die Ärztin, die sich die Fotos anschaute, da sie Dienst hatte in der Notaufnahme und uns sagte, dass da ein “Boppel”, also eine Lungenembolie ist, heißt Sabine und ich sah sie 2 Jahre später wieder am Eingang der Schule meines Sohnes.

 

Diagnose

EKG werden die elektrischen Impulse des Herzens gemessen. Gegebenenfalls können bei der Auswertung durch Lungenhochdruck hervorgerufene Veränderungen des Herzens erkannt werden.

Lungenfunktionsmessung Es gibt verschiedene Methoden, die Funktionsweise der Lunge zu testen. Ziel ist es hierbei, herauszufinden, ob eine Lungenerkrankung Ursache für einen vorliegenden Lungenhochdruck sein kann. Bei der am häufigsten durchgeführten Methode, der Spirometrie, wird der Luftstrom beim Atmen gemessen, indem der Patient in ein entsprechendes Mundstück hineinatmet.

Die Sauerstoffkonzentration im Blut kann ohne Entnahme einer Blutprobe mithilfe einer Elektrode ermittelt werden, die an einen Finger oder ein Ohrläppchen angelegt wird – das entsprechende Verfahren wird Pulsoximetrie genannt.

Blutgasanalyse dabei wird Sauerstoff- und Kohlendioxidgehalt im arteriellen Blut gemessen und der pH-Wert des Blutes bestimmt. Die Entnahme einer Blutprobe aus einer Arterie mit einer Nadel kann für Patienten kurzzeitig unangenehm sein. In der Regel wird das Blut aus einer Arterie am Handgelenk (Speichenarterie) entnommen. Sauerstoff- und Kohlendioxidgehalt sowie der Säuregrad sind wichtige Gradmesser der Lungenfunktion, da sie widerspiegeln, wie gut die Lunge Sauerstoff ins Blut abgibt und diesem wiederum Kohlendioxid entzieht.
Kapillär: Ohrläppchen mit hyperämisierender Salbe einreiben, 10 min warten, dann Punktion mit einer Lanzette (Die Werte einer kapillären Blutgasanalyse stimmen größtenteils mit denen einer arteriellen Blutgasanalyse überein, nur der kapilläre pO2 ist im Mittel um ca. 5 mmHg niedriger)

CT – Computertomographie handelt es sich um die computergestützte Erzeugung von Schnittbildern aus einer Vielzahl von Röntgenbildern. Die Röntgenröhre läuft dabei spiralförmig um den Patienten. Diese Methode ist besonders geeignet, um Weichteile (Herz und Lunge) abzubilden.